BA Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit

BA Abschlussfeier 2010

Der Bachelor-Studiengang Bildung und Förderung in der Kindheit am Fachbereich 03 Sozial- und Kulturwissenschaften bietet mit einem Studium von sechs Semestern eine breite erste Berufsqualifikation für die Handlungsfelder der Bildung und Förderung in der Kindheit. Während Ihres Studiums wird Ihnen ein Verständnis vom Kind mit seinen je individuellen Voraussetzungen und Begabungen aber auch seinen Entwicklungsrisiken und Einschränkungen vermittelt. Sie erwerben Kompetenzen, die es Ihnen ermöglichen, moderne pädagogische und didaktische Ansätze auf den Bereich der Bildung und Förderung in der Kindheit anwenden sowie weiterentwickeln zu können.

Eine akademische Ausbildung zur Kindheitspädagogin/zum Kindheitspädagogen in bundesweit etwa 70 Studiengängen ergänzt seit wenigen Jahren die klassische Erzieherinnen- und Erzieherausbildung an Fachschulen. Studierende des Studiengangs „Bildung und Förderung Kindheit‘ (BFK)“ an der JLU haben sich im Rahmen eines Projektseminars „Professionalisierung“ (Leitung Jutta Daum, M.A.) zwei Semester lang mit ihrem zukünftigen Berufsbild und den hohen qualitativen Anforderungen an die frühkindliche Bildung und Betreuung beschäftigt. In Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal Gießen erstellten sie einen 30 minütigen Film „Kindheitspädagogik - Qualifikationsprofil eines Studiengangs“. Dieser Film war Anlass, Studierende, Fachpersonal aus Kindertageseinrichtungen und Vorklassen, Leitungskräfte, Trägervertreter und Hochschullehrer im Sommersemester ins Philosophikum zu einer Podiumsdiskussion einzuladen. Es nahmen Landtagsabgeordnete (BettinaWiesmann, CDU, und Gerhard Merz, SPD), Dozenten von Fach- und Hochschule (Doris Nickel, Aliceschule, und Prof. Dr. Norbert Neuß, JLU), Vertreter der Praxis (Emine Ayyildiz und Barbara Wiesing) und der GEW (Bernhard Eibeck, Frankfurt) teil. Vizepräsidentin Prof. Dr. Katja Becker hob in ihrem Grußwort die enge Verzahnung von Lehre und Forschung als ein besonderes Qualitätsmerkmal der akademisierten Ausbildung in der Frühpädagogik hervor.

Unter Moderation von Eva Deppe (Hessischer Rundfunk) wurden in einer engagiert geführten Diskussion Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten der grundständigen Ausbildungsgänge an Fachschulen und Universitäten in den Blick genommen.