Buchpublikationen
Neuß, N. / Kähler, S. (Hrsg.):
Grundwissen Kindheitspädagogik - eine Einführung in Perspektiven, Begriffe und Handlungsfelder
Vorrangige Zielgruppe dieses Sammelbandes sind Studierende der Kindheitspädagogik. Wir möchten mit dem Band wissenschaftliche Perspektiven der Kindheitspädagogik sowie daran anschließende Wissensbestände aufzeigen.
Näheres demnächst
Cornelsen 2021/22
Neuß, Norbert (Hrsg.):
Kita digital
Medienbildung - Kommunikation - Management
Dieser Band erläutert, warum Digitalisierung auch – bei allen abzuwägenden Risiken – Chancen für die frühpädagogische Arbeit birgt. Erzieher_innen, Kitaleitungen und Verantwortliche bei Trägern finden hier Antworten auf dringende Fragen im Prozess der individuellen Digitalisierung ihrer Einrichtung – von der praktischen Umsetzung mit konkreten Beispielen über die rechtliche Lage und die Kommunikation mit den Eltern bis hin zu unterschiedlichsten Unterstützungsmöglichkeiten.
Beltz Verlag 2021
Norbert Neuß & Lena S. Kaiser (Hrsg.)
Ästhetisches Lernen im Vor- und Grundschulalter
Kindliche Zugänge zur Welt sind stark "ästhetisch" geprägt. Für die Frühpädagogik rücken damit die ästhetischen Erfahrungen und Wahrnehmungsmuster der Kinder ins Blickfeld - auch im Hinblick auf die Entwicklungsaufgaben der Kinder. Der Band eröffnet Zugänge zu den ästhetischen Handlungsweisen und Fähigkeiten der Kinder und reflektiert und deutet ihre ästhetischen Wahrnehmungs- und Aneignungsprozesse. Daraus werden dann Handlungs- und Praxiskonzepte für den Elementar- und Primarbereich entwickelt, die darauf ausgelegt sind, den Kindern über ihre ästhetischen Erfahrungen Lernprozesse zu ermöglichen. Theoretisch fundiert, empirisch hinterfragend und praxisorientiert präsentiert der Band interdisziplinäre Zugänge zu einem der zentralen Themen aktueller Früh- und Elementarpädagogik.
Kohlhammer Verlag 2019;
ISBN 978-3-17-033072-6
Norbert Neuß (Hrsg.)
Grundwissen Elementarpädagogik
Kindheitspädagog/innen und Erzieher/-innen brauchen eine gute Ausbildung an Fach- und Hochschulen, um professionell zu arbeiten. Das Lehr- und Arbeitsbuch für Fachschüler/-innen, Studierende sowie Dozenten und Dozentinnen benennt die zentralen Themen in der Elementarpädagogik. Leicht verständlich vermittelt es berufsrelevantes Grundwissen:
pädagogische Professionalität
- rechtliche Grundlagen
- elementarpädagogische Theorien
- Elementardidaktik
- Beobachtung und Dokumentation
- Qualität in Kindertageseinrichtungen
Die 4. Auflage wurde vollständig überarbeitet und um vier Themen erweitert:
- Der Umgang mit sensiblen Themen
- Lernwerkstätten in Kitas
- Frühkindliche Sprachentwicklung - Fallstricke und Chancen eines Bildungsbereichs
- Praxisanleitung in Kitas
Beispiele aus der Praxis verdeutlichen die Themen, regen zum Diskutieren und Arbeiten an. Alle Bereiche lassen sich durch Übungen und Interpretationsaufgaben vor- und nachbereiten.
Cornelsen-Verlag,Jan. 2019
4. Auflage
- ISBN-10: 3589161566
- ISBN-13: 978-3589161560
Jennifer Henkel, Norbert Neuß (Hrsg.)
Kinder und Jugendliche
mit Fluchterfahrung -
Pädagogische Perspektiven für die Schule
und Jugendhilfe
Jeder dritte nach Deutschland einreisende Flüchtling ist ein Kind oder Jugendlicher. Das Thema Flucht ist deshalb auch für die Pädagogik brisant: Es sind die Fachkräfte in KiTa, Schule und in der Kinder- und Jugendhilfe, denen entscheidende Integrationsleistungen abverlangt werden. Das Buch liefert das notwendige Basiswissen zur (psychischen) Situation von Flüchtlingskindern, ihrem rechtlichen Status und den Herausforderungen für die Eltern- und Familienbildung. Es nimmt die Anforderungen an die Fachkräfte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Schule in den Blick, anhand von übergreifenden Querschnittsthemen wie dem Spracherwerb, der kultursensitiven Pädagogik, dem Umgang mit Religion und Trauma. Jedem Schwerpunkt sind Projektportraits zugeordnet, die zeigen, wie die pädagogischen Ansätze in die Praxis umgesetzt werden.
Kohlhammer 2018
ISBN 978-3-17-032723-8
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-032724-5
epub: ISBN 978-3-17-032725-2
mobi: ISBN 978-3-17-032726-9
Neuß, Norbert, Schäfer, Sabrina:
Sandkastenliebe -
Frühe emotionale Beziehungen
unter Kindern
unter Mitarbeit von
Vanessa Schäfer, Judith Fritzsche
Gibt es sowas wie "Sandkastenliebe" überhaupt? Um dem "Phänomen Sandkastenliebe" auf die Spur zu kommen, haben die Autorinnen eine systematische Forschung entwickelt. Es wurden über 450 Fragebögen ausgewertet, 40 Interviews mit "ehemaligen Verliebten" geführt und einzelne Eltern befragt. Ihre erstaunlichen Ergebnisse sind nicht nur für Eltern bedeutsam, sondern geben auch wichtige Impulse für Fachkräfte in Kindergärten und Grundschulen.
Beltz/Juventa, erscheint Mitte 2017
Dieses Buch ist erhältlich als:
ISBN 978-3-7799-3673-2 Print
ISBN 978-3-7799-4672-4 E-Book (PDF)
Bloch / Kaiser / Neuß
Optimierung des Theorie-Praxis-Verhältnisses in den hochschulischen B.A.-Studiengängen für KindheitspädagogInnen : Abschlussbericht zum Forschungsprojekt
Mittlerweile gibt es in Deutschland ca. 130 kindheitspädagogische Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten. Die überwiegende Mehrzahl sind Bachelorstudiengänge. Mit dem Anspruch an den Bachelor, in verkürzter Zeit einen berufsqualifizierenden Abschluss zu gestalten, wurden neue Herausforderungen an die Hochschulen gestellt. Ein Kritikpunkt ist, dass die Studierenden zu wenig Praxiserfahrungen, Handlungskompetenzen und Theorie-Praxis-Reflexionen mitbringen. Angesichts dieser Diskussion ist es insbesondere für die neuen kindheitspädagogischen Studiengänge von höchster Priorität, die Frage nach der „Berufs-qualifizierung“ und nach dem „Theorie-Praxis-Verhältnis“ in den Studiengängen zu klären. Die Publikation thematisiert daher auf Grundlage eines vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts Fragen, wie das Theorie-Praxis-Verhältnis in kindheitspädagogischen Studiengängen umgesetzt wird, wie es strukturell verankert ist, wie es im Lehr-Lern-Kontext erfahren wird und wie es künftig im Hinblick auf eine akademisch ausgerichtete Kindheitspädagogik an Hochschulen optimiert werden kann.
Download: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2017/12587/
Norbert Neuß
Unsichtbare Freunde. Warum Kinder Fntasiegefährten erfinden. Weinheim
Obwohl das Phänomen der Phantasiegefährten in der frühen Kindheit relativ häufig vorkommt, gibt es dazu vergleichsweise wenige Fachbücher. Dieses neue Buch führt mein 2001 erschienenes und vergriffenes Buch "Phantasiegefährten" in fachlicher Absicht weiter. Entlang der Erzählungen von Kindern, Eltern und PädagogInnen werden Fachinformationen zu Ursachen, Auftreten und Psychologie von unsichtbaren Freunden beschrieben. Dabei wird auf kindliche Emotionen und mediale Einflüsse eingegangen. Erläutert wird auch, welche Typen von unsichtbaren Freunden es gibt und wie sie wieder aus dem Leben der Kinder verschwinden. Zentral ist die Frage, welche Aufgaben und Funktionen unsichtbare Freunde im jungen Leben der Kinder übernehmen. Unterschiedliche Fallgeschichten helfen zu verstehen, was die imaginären Freunde mit den Entwicklungsthemen und Lebensbedingungen von Kindern zu tun haben. Oftmals sind unsichtbare Freunde Teil einer ganzen Phantasiewelt. Hier zeigt sich wie Identitätsentwicklung, Phantasie und Entwicklung von Kindern zusammenhängen. Weiterhin wird beschrieben, welche Rolle diese Freunde im Leben von älteren Kindern haben können und sie in seltenen Fällen auch vom Kindergarten über die Schulzeit bis ins Erwachsenenalter weitergeführt werden können. Dies sensibilisiert grundsätzlich für die menschliche Fähigkeit, Vorstellungen und Symbole zu erzeugen. So kann man an diesem Phänomen relevante frühkindliche Bildungsprozesse erkennen. Abschließend werden hilfreiche Hinweise zum Umgang mit dem Phänomen gegeben.
Da das Buch auch für die Aus- und Fortbildung von ErzieherInnen gedacht ist, sind an unterschiedlichen Stellen des Buches Übungen und Interpretationsanregungen eingearbeitet.
Weinheim 2017. Beltz (Zuvor bei Cornelsen erschienen)
- ISBN-10: 3779937336
- ISBN-13: 978-3779937333
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Tures, Andrea/Neuß, Norbert (Hrsg.):
Inklusion: Multiprofessionelle Perspektiven
In der Publikation werden die Herausforderungen bei der Umsetzung von Inklusion in Deutschland aus Sicht unterschiedlicher Disziplinen (Kindheit- und Schulpädagogik, Heil- und Sonderpädagogik sowie Familien- und Sozialpädagogik) reflektiert. Dazu werden die aktuellen politischen, strukturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen kritisch in den Blick genommen. Gleichzeitig werden die unterschiedlichen Perspektiven, Lesarten und Themen der am Inklusionsdiskurs beteiligten Professionen sichtbar.
2017
230 Seiten.
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Neuß, Norbert (Hrsg.):
Hort und Ganztagsschule
Grundlagen für den pädagogischen Alltag
und die Ausbildung
Das Handbuch liefert verständliches Grundwissen zu den zentralen Themen im Arbeitsbereich Hort und Ganztagsschule wie Hausaufgabenbetreuung, sozialpädagogische Herausforderungen, Rollen- und Selbstverständnis, Alltagsstrukturen oder Nachmittagsbetreuung. Die fundierten Grundlagen und Fallbeispiele machen das Buch zu einem wertvollen Helfer in der Aus- und Weiterbildung sowie in der Praxis.
Klaus Fröhlich-Gildhoff, Iris Nentwig-Gesemann & Norbert Neuß
Forschung in der Frühpädagogik – Band 7
Schwerpunkt: Profession und Professionalisierung
Verlag FEL (Forschung, Entwicklung, Lehre). Freiburg
Die Reihe „Forschung in der Frühpädagogik“ ist in den vergangenen sechs Jahren zu einer der wichtigsten Forschungspublikationen für die Frühpädagogik geworden. Die große Resonanz dokumentiert sich sowohl in einer mit jedem Band steigenden Anzahl von eingereichten Abstracts als auch in wachsenden Verkaufszahlen.
Der siebte Band zum Thema „Profession und Professionalisierung“ wird nach mehr als einem Jahrzehnt dynamischer Entwicklungen und Veränderungen im Praxis- und Forschungsfeld der Frühpädagogik der Frage nachgegangen , ob und inwiefern die Frühpädagogik auf dem Weg zu einer Profession ist und mit welchen Prozessen und Wirkungen die verschiedenen Bestrebungen zur Professionalisierung der Fachkräfte verbunden waren und sind.
Frühe Medienbildung
Norbert Neuß (Hrsg. des Heftschwerpunktes)
Kinder wachsen heutzutage mit den verschiedensten Medien auf und nutzen diese selbstverständlich. Fernsehen, Bilderbücher und Hörkassetten werden von Vorschulkindern am häufigsten und intensivsten genutzt. Aber auch der Computer und das Smartphone werden mehr und mehr zu interessanten Medien im Alltag. Für Kinder sind die verschiedenen Medien vielfach eine Erweiterung ihrer sonstigen Erfahrungsmöglichkeiten und Teil ihrer Kinderkultur. Allerdings führt dies neben positiven Effekten auch zu pädagogischen Herausforderungen für Eltern und Fachkräfte. Der Einfluss der Medien auf die kindliche Sozialisation (Orientierungsfunktion in Bezug auf Weltbilder wie z.B. Geschlechtsrollen, Konfliktlösungen oder Gewaltkonfrontation usw.) und ihre Entwicklung (Wahrnehmung, Körperbewusstsein, Bewegung, Konzentration usw.) wird zunehmend thematisiert.
Der Heftschwerpunkt "Frühe Medienbildung" umreißt in fünf empirisch ausgerichteten Artikeln aktuelle Forschungsergebnisse zu Fragen der Medien in der Lebenswelt von Vorschulkindern (Vorlese- und Mediensozialisation, Medieneinflüsse auf Vorschulkinder, Mediennutzung in Familien, Medienwahrnehmung von Kindern; heterogene Lebenslagen und Mediennutzung) sowie Forschungsergebnisse zu Fragen medienpädagogischer Arbeit in Kindertagesstätten (Mediennutzung in Kitas, PC-Einsatz in Lernsettings, Evaluationen von medienpädagogischen Projekten, Situation der medienpädagogischen Qualifizierung (z.B. Aus- und Weiterbildungsangebote), Ansätze früher Medienkompetenzvermittlung/media literacy)
Neuß, N., Henkel, J., Pradel, J. & Westerholt, F. (2014). Übergang Kita-Grundschule auf dem Prüfstand – Bestandsaufnahme der Qualifikation pädagogischer Fachkräfte in Deutschland. Wiesbaden: Springer VS Verlag.
Wie können Kinder und Eltern im Übergang von der Kita in die Grundschule positiv begleitet werden? Mit dieser und weiteren Herausforderungen beschäftigen sich Elementar- und Primarpädagogen in ihrer Berufspraxis. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Bildungsinstitutionen hat hierbei einen entscheidenden Einfluss auf einen gelingenden Übergang. Entsprechend bedeutsam ist eine entsprechende theoretische und praktische Auseinandersetzung mit übergangsrelevanten Inhalten im Laufe der Ausbildung bzw. des Studiums. Dieses Buch geht im Rahmen einer deutschlandweiten qualitativen und quantitativen Studie der Frage nach, inwiefern der Übergang in den Qualifikationswegen von ErzieherInnen, GrundschullehrerInnen und KindheitspädagogInnen verankert ist. Zusätzlich zu einer aktuellen Bestandsaufnahme werden zukunftsweisende Handlungsempfehlungen genannt und modellhafte Studienkonzepte vorgestellt, die den Übergang intensiv innerhalb der Lehre einbinden.
Taschenbuch: 354 Seiten
Verlag: Springer VS; Auflage: 2014 (2. Juni 2014)
ISBN-13: 978-3658041052
Größe und/oder Gewicht: 21 x 14,8 x 1,9 cm
Preis 49.99.-€
Norbert Neuß (Hrsg.): Grundwissen Didaktik für Krippe und Kindergarten. Berlin 2013. Cornelsen
Das Buch „Grundwissen Didaktik – für Krippe und Kindergarte“ gibt einen verständlichen Einblick in berufsrelevantes Wissen für Ausbildung und Studium. In 16 Kapiteln wird ein sachlich-informierende Überblick über die didaktischen Handlungsweisen in Krippen und Kitas gegeben. Jedes Thema wird durch Beispielsituationen und Handlungsbeschreibungen veranschaulicht, die aus der Warte von Kindern das Thema verdeutlichen und zu didaktischen Grundüberlegungen führen. Jedes Kapitel enthält zudem Aufgaben und Arbeitsanregungen.
Aus dem Inhalt: Was ist Elementardidaktik? - Grundlegende Überlegungen zum Lernen in Kitas und seiner Organisation (N. Neuß);Ausgewählte Klassiker und aktuelle Konzepte der Elementardidaktik (D. Kasüschke); Projektarbeit im Elementarbereich (P. Stamer-Brandt); Von den Dingen lernen - Wunderkammern des Alltags (D. Elschenbroich); Didaktik der Raumgestaltung – eine pädagogische Aufgabe (S. Lingenauber/M. Vogel), Partizipation – eine didaktische Herausforderung (R. Hansen/R. Knauer) usw.
Norbert Neuß
Kinder & Medien
Kindheit ist heute ohne die Einflüsse von Medien nicht mehr umfassend zu beschreiben oder zu verstehen. Schon früh tummeln sich in Kinderzimmern alle möglichen „Wesen“. Ob Heidi, Wickie oder dann auch Star Wars-Figuren, Kinder beziehen die Angebote und technischen Mediengeräte früh in ihr Leben ein. Kinder wachsen heute in Medienwelten auf. Schon früh besitzen sie eine eigene Medienausstattung. Eltern und Pädagoginnen fragen sich oftmals, welchen Einfluss die Inhalte und die Geräte auf die Kinder haben. Neben einer vielfach verbreiteten Skepsis, das Mediennutzung zu eine Mediensucht oder gar zu einer Medienverwahrlosung führe, gibt es auch euphorische Positionen, die bereits Babys über eigens für sie produzierte TV-Programme etwas beibringen möchten. Medien sind auch Lerngegenstände. Aber ab welchem Alter können Kinder die verschieden Medien wie Smartphone, Handy, Fernsehen, Internet und Computer auch sinnvoll nutzen? Derartige Fragen werden dann auch an pädagogischen Institutionen wie Kindergarten und Grundschule herangetragen. Auch sie sind längst von den Einflüssen der Medien berührt. Zum einen müssen sie die Bedeutung der Medien in der Lebenswelt ihrer Kindern verstehen, um angemessen mit ihnen umzugehen und zu sprechen. Zum anderen gibt es vielfach auch Vorgaben in Bildungs- und Lehrplänen, in denen die Vermittlung von Medienkompetenz von ihnen gefordert wird. Aber was bedeutet das genau und wie kann man als Elternteil und Pädagogin zu einer sinnvollen und verantwortungsvollen Mediennutzung erziehen? Unter welchen Umständen können Kindern von Medienangeboten profitieren und wann schaden sie ihrer Entwicklung? Welche medialen Inhalte sind für Kinder in welchem Alter brauchbar? All diese Fragen werden in diesem Buch durch vielfältige Beispiele und Fachinformationen beantwortet.
Broschiert: 160 Seiten
Verlag: Klett/Kallmeyer (Dezember 2012)
ISBN-13: 978-3780049018
Rezension in "Deutsch differenziert" 1-2013, von Florian Dietz
rezension-kiume.pdf
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Markus Kieselhorst, Stefan Brée, Norbert Neuß
Beobachtung kindlicher Selbstbildungsprozesse
Deutungskompetenzen frühpädagogischer Fachkräfte
Die Beobachtung und Deutung kindlicher Bildungsprozesse ist derzeit eines der zentralen Themen in der Frühpädagogik. Im Fokus stehen hier die Deutungskompetenzen der Fachkräfte im frühpädagogischen Bereich. Im Rahmen des ‚Forschungsverbundes frühkindliche Bildung und Entwicklung Niedersachsen‘ wurden die Mitarbeiterinnen in Kindertagesstätten nach Methoden und Verfahren gefragt, die sie in ihrer alltäglichen Beobachtungsarbeit anwenden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden in diesem auch zusammengefasst und diskutiert. Das Buch gibt wichtige Impulse für die Professionalisierung in den Bereichen Beobachtung und Deutung kindlicher Selbstbildungsprozesse sowie für die Aus- und Weiterbildung von ErzieherInnen und KindheitspädagogInnen.
Der Inhalt
- Beobachtung und Deutung, Deutungsmuster,
- symbolische Ordnungen, Wissensformen
- Selbstbildungsprozesse
- Deutungspfade
- Elemente der Deutungspfade: Themen und sinngenetische Typen
Taschenbuch: 250 Seiten
Verlag: Springer VS; Auflage: 2013 (30. November 2012)
ISBN-10: 3531197320
Burkhardt, S./Hugger, K.-U./Neuß, N./Seifried, K./Tillmann, K.-J. (Hrsg.):
Online_Offline. Aufwachsen mit virtuellen Welten
Leben Heranwachsende heute mit virtuellen Welten oder in virtuellen Welten?
Digitale Medien sind zu ständigen Begleitern geworden, insbesondere für Jugendliche und Kinder. Sie kommunizieren über Chats und SMS mit Freunden, nutzen soziale Netzwerke im Internet für Kontakte und zur Selbstdarstellung. Nach der Grundschulzeit sind Handy oder Smartphone Prestigeobjekte in der Peer-Group, mit denen nebenbei auch der Austausch unter Gleichaltrigen funktioniert. PC- und Online-Spiele sind für viele eine häufige Freitzeitbeschäftigung und dienen auch der Gemeinschaftsbildung. Nicht zuletzt zur Informationssuche nutzen Kinder und Jugendliche PC und Internet. Die digitalen Medien haben einen wichtigen Platz im ihrem Leben eingenommen.
Das SCHÜLER-Heft "Online_offline. Aufwachsen mit virtuellen Welten" möchte die Chancen und Gefahren, die Faszination und die Möglichkeiten digitaler Medien angemessen in den Blick nehmen. Dazu gehört es zunächst einmal, sich auf die Bedeutung von Informations-, Spiel-, Gestaltungs- und Kommunikationsmöglichkeiten in der Lebenswelt von Heranwachsenden einzulassen. Zugleich haben die Autoren pädagogische Herausforderungen identifiziert und interessante Antworten darauf gefunden.
Seelze 2011; Friedrich-Verlag
14,50€
Norbert Neuß (Hrsg.):
-
Entwicklungspsychologisches Basiswissen
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Bindung und Eingewöhnung
-
Schlüsselsituationen im Krippenalltag
-
Beobachten: Lerngeschichtenansatz
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Professionelle Haltung
-
Krippenkonzepte: Pikler-Pädagogik
-
Räume für Krippenkinder
-
Inklusion in der Krippe
-
Spiele und Interaktion unter Kleinstkindern
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Aufsichtspflicht und Sicherheit in der Krippe
-
Gebärden-Kommunikation mit Kleinkindern
-
Ästhetisches Lernen in der Krippe
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Musik, Fingerspiele und Bewegung
-
Sensorische Anregungen
-
Bilderbücher für Kleinstkinder
-
Erziehungspartnerschaft
Cornelsen Verlag Scriptor
Dagmar Hoffmann / Norbert Neuß / Günter Thiele (Hrsg.)
Stream Your Life Kommunikation und Medienbildung im Web 2.0
Soziale
Online-Netzwerke haben im multimedialen Alltag von Heranwachsenden einen besonderen Stellenwert. Sie dienen der Selbstdarstellung, der Beziehungspflege und dem Informationsaustausch. Kinder und
Jugendliche nutzen Online-Communities als Kommunikationsraum, in dem sie Teile ihrer Identität ausbilden und Facetten ihres Selbst erproben können. Der Band gibt einen Einblick in verschiedene
sozial- und medienwissenschaftliche Studien zur Erforschung der Potenziale und der sozialen, ethischen sowie rechtlichen Problematiken von sowohl Netzwerkportalen als auch Online-Spielekulturen.
Wissenschaftler und Praktiker setzen sich ausführlich mit den neuen Kommunikationsräumen des Internets auseinander und zeigen über handlungsorientierte Ansätze der Medienpädagogik Wege auf, wie
Netzwerkaktivitäten kritisch reflektiert werden können.
Band 44, München 2011, 230 Seiten ISBN-10 3-86736-344-7
Norbert Neuß (Hrsg.)
Grundwissen Elementarpädagogik
Ein Lehr- und Arbeitsbuch
"Grundwissen Elementarpädagogik" wendet sich an angehende Erzieherinnen und Studierende elementarpädagogischer Arbeitsfelder. Die Themen dieses Buches wurden an zentrale Themenmodule von Studium und Ausbildung angelehnt. Weil es den Leserinnen einen ersten kompakten Überblick über relevante Themen der Elementarbildung liefert, ist es für Fach- und Hochschullehrerinnen ein geeignetes Arbeitsbuch im Unterricht. Aus dem Themenspektrum der Elementarpädagogik wurden 26 Themenbereiche ausgewählt, die für die Ausbildung und das Studium unerlässlich sind und die von der aktuellen Elementardiskussion betroffen sind. Jedes der Kapitel regt zur individuellen Weiterarbeit an. Das Buch führt in einer verständlichen Sprache und mit vielen Praxisbezügen in das Fachgebiet der Elementarpädagogik ein. Jedes Kapitel enthält Fachinformationen, die einen Überblick verschaffen, Fallbeispiele, die einen Bezug zum pädagogischen Alltag herstellen, anregende Übungen, die im Rahmen von Seminaren oder Unterrichtsstunden bearbeitet werden können. Testaufgaben und Basis-Literaturangaben schließen das Kapitel ab.
Mitarbeit; Dr. Irit Wyrobnik, Jutta Daum, Katharina Lorber, Dr. Arno Koch, Heike Grotstollen, Dr. Simone Hess, Julia Zeiss, Maik Endler, Ruth Wüst, Jürgen Wüst.
Berlin 2010. Cornelsen Skriptor.
ISBN: 978-3-589-24534-5
Duncker/Lieber/Neuß/Uhlig (Hrsg.):
Bildung in der Kindheit. Handbuch zum Lernen in Kindergarten unf Grundschule.
Frühkindliche Bildung wird nicht nur als vorschulische Bildung aufgefasst, sondern steht auch in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Grundschulalter, also in einer Lebensspanne bis etwa zehn Jahren. Das Handbuch zeigt die große Komplexität kindlicher Lernprozesse und eröffnet Bezüge und Synergien zwischen dem Vor- und Grundschulbereich. Besonders leitend für die Zusammenstellung der Beiträge ist eine wissenschaftlich ausgewiesene Perspektive: Es geht darum, kindliches Lernen in seinen vielfältigen Formen eigenaktiver Aneignung von Wirklichkeit sichtbar zu machen und empirisch zu erschließen. In den Herangehensweisen, Formen und Ergebnissen, die dabei zur Anwendung kommen, werden die spezifischen kindlichen Vorlieben, Interessen und Aufmerksamkeiten aufgespürt, untersucht und im Hinblick auf ein Verständnis von Kindheit und kindlichem Lernen als (Selbst-) Bildung interpretiert. In einem ersten Teil des Handbuchs (Teil I) wird kindliches Lernen in pädagogisch-anthropologischer Sicht erkundet. Hier geht es darum, vielfältige theoretische Grundlagen sichtbar zu machen, die kindliches Lernen erklärungskräftig erhellen können. Dabei wird die angesprochene ästhetische Dimension als grundlegende Kategorie substanziell erschlossen. Der zweite, größere Teil des Handbuchs (Teil II) widmet sich den zahlreichen Formen und Inhalten bildender Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Dabei wird eine Dreigliederung vorgenommen: Eine erste Gruppe von Beiträgen beschreibt, wie sich Kinder mit der vorgefundenen Welt auseinandersetzen, eine zweite Gruppe, wie Kinder handelnd und gestaltend in die Welt eingreifen und eine weitere Gruppe von Texten, wie sich Kinder in solchen Auseinandersetzungen ein Bild von der Welt machen. Das Buch hat zum Ziel, in forschungsbezogener Weise die angesprochenen Perspektiven für den aktuellen Bildungsdiskurs im Elementar- und Primarbereich überblicksartig zu erschließen. Es richtet sich sowohl an Studierende der Elementar- und Grundschulpädagogik als auch an Pädagoginnen und Lehrkräfte, die in Kindergarten, Grundschulen und in anderen Bildungseinrichtungen tätig sind und die ihre Arbeit grundlegen und weiterentwickeln wollen.
ISBN: 978-3-7800-1048-3
Seelze 2010
Norbert Neuß
Biographisch bedeutsames Lernen
Empirischer Studien über Lerngeschichten in der Lehrerbildung
Inwiefern beeinflussen die biographisch bedeutsamen Lernerfahrungen von angehende LehrerInnen ihre Berufsbiographie und die Aneignung erziehungswissenschaftlicher Studieninhalte? Diese Fragen werden durch eine qualitative und eine quantitative Teilstudie bearbeitet. Dabei werden autobiographische Lerngeschichten aus methodologischer, methodischer und didaktischer Perspektive betrachtet. Damit wird an das Paradigma des reflexiven Lernens angeknüpft und gefragt, wie subjektnahes Studieren möglich werden kann. Dazu wird ein biographischreflexives Vorgehen theoretisch und auch praktisch erprobt, das in erziehungswissenschaftlichen Seminaren angewendet werden kann. Die qualitativen Falldarstellungen werden in den Zusammenhang zu fünf zentralen Themenbereichen biographisch bedeutsamen Lernens gestellt, die quantitativ aus über 400 Lerngeschichten ermittelt wurden. Ziel der Arbeit ist es, die biographisch-reflexive Lehrerbildung zu fundieren und so Impulse für die erziehungswissenschaftliche bzw. schulpädagogische Hochschulausbildung zu geben. Aus dem Inhalt:
- Autobiographie, Biographieforschung und Biographizität als Kompetenz
- Lerngeschichten in Fallstudien – Design der qualitativen Erhebung
- Aus Lerngeschichten lernen – Fallbeispiele biographisch bedeutsamen Lernens
- Die Bedeutung des biographischen Lernens für Lehramtsstudierende –
- Design und Ergebnisse der quantitativen Studie
- Bausteine einer Theorie biographischbedeutsamen Lernens
- Pädagogische Professionalisierung durch biographisch-reflexive Lehrerbildung
Broschiert:428 Seiten
Verlag: Barbara Budrich
ISBN-10:3866492421
Neuß, Norbert/Große-Loheide, Mike (Hrsg.):
Körper - Kult - Medien. Inszenierungen im Alltag und in der Medienbildung. Band 40 der GMK-Schriften zur Medienpädagogik. Bielefeld 2007.
Körper und Kult: Das ist ein ständig aktuelles Thema der Mediengesellschaft, das im Jahr der Olympischen Spiele seine besondere Bedeutung entfaltet. Gesundheit, Jugend und Schönheit – diese Ideale werden weltweit in sämtlichen Medien propagiert und zu unumgehbaren und doch schwer erreichbaren Normen stilisiert. Besonders für junge Frauen und Männer werden die Traumbilder von Schönheit und Sportlichkeit oftmals zum Alptraum. Doping und Schlankheitspillen, Bulimie und Magersucht sind Schlagworte, die nur die sichtbarsten Auswüchse einer problematischen Entwicklung beschreiben.
Weil die Medien bei der Normierung von Körper-Bildern eine Rolle übernehmen, ist die Medienpädagogik gefragt. Es geht darum, hier regulierend und orientierend zu intervenieren, kritische Impulse zu setzen und eine Reflexion dieser Ideale anzuregen, um einen unbefangenen und selbstbewussten Umgang mit dem eigenen Körper zu ermöglichen.
Der Band „ Körper Kult Medien“ vereint Beiträge aus Wissenschaft und Forschung, um den Themenkomplex „Körper, Kult und Medien“ in kompakter Form unter vielfältigen Aspekten zugänglich zu
machen.
Bezogen werden kann der Band online unter www.gmk-net.de für 12,50 € zzgl. 1,00 € Versandkosten,
Buchhandel: ISBN 978-3-929685-40-4.
Bildung und Lerngeschichten im Kindergarten. Konzepte - Methoden - Beispiele. Berlin 2007.
In diesem Buch werden Methoden und Konzepte der Förderung frühkindlicher Bildungsprozesse vorgestellt. Einen Schwerpunkt bildet der Ansatz der "Bildungs- und Lerngeschichten", der im Deutschen Jugendinstitut als Adaptation des Konzeptes der "learning stories" von Prof. Margaret Carr aus Neuseeland entwickelt wurde. Ein anderer Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung des infans-Konzeptes der Frühpädagogik. Auch wenn die bildungstheoretischen Grundlagen beider Konzepte vergleichbar sind und die Beobachtung von kindlichen Selbstbildungsprozessen in beiden Konzepten zentral ist, so werden jedoch auch Unterschiede im Vorgehen deutlich. Ohne dass bereits wissenschaftlich fundierte Evaluationen vorliegen, wird an Beispielen deutlich gemacht, wie diese Verfahren zur Umsetzung des Bildungsauftrags in Kindertageseinrichtungen beitragen. Um die Bedeutung beider Konzepte einzuordnen, werden einleitend aktuelle Tendenzen der Elementarbildung vorgestellt. Nicht zuletzt soll die Perspektive der Kinder in den Blick kommen, indem in alltäglichen Episoden ihre Selbstbildungsprozesse beschrieben und interpretiert werden. Das Erkennen von kindlichen Wissensstrukturen spielt hierbei eine ebenso wichtige Rolle wie ihre Phantasien, Spiele, Gestaltungen, Zeichnungen und Erfindungen.
Mit Beiträgen von Margaret Carr (Neuseeland), Hans-Rudolf Leu udn Katja Flämig (DJI, München), Lilian Fried (Landau), Hans-Joachim Laewen und Beate Andres (infans, Berlin) und Norbert Neuß (Hamburg).
2007
Verlag: Cornelsen-Scriptor / Beltz-Verlag
Becker/Behnken/Gropengießer/Neuß (Hrsg.):
Lernen. Wie sich Kinder und Jugendliche Wissen und Fähigkeiten aneignen.
Friedrich Jahresheft Schüler 2006.
Lernen ist die zentrale Entwicklungsaufgabe von Kindern und Jugendlichen - nicht nur in der Schule. Niemand bestreitet, dass Schüler und Schülerinnen viel lernen, aber wie funktioniert Lernen
eigentlich?
Im Schüler-Heft Lernen gehen wir dieser Frage nach. Wir folgen verschiedenen theoretischen Zugängen, um einige Lernmodelle zu vergegenwärtigen und eine Bestandsaufnahme zu machen vom aktuellen Wissen
über Lernen.
Vor allem aber kommen junge Menschen zu Wort, die erzählen wie sie lernen, welche Lernvorstellungen und -strategien sie haben und von wem sie lernen wollen. Sei es in ihrer Freizeit, mit Freunden auf
der Straße, vor dem Fernseher oder in ihrer Szene.
In verschiedenen Phasen wird unterschiedlich und Verschiedenes gelernt. Dafür suchen sich Kinder und Jugendliche verschiedene "Partner". Besonders Mädchen und Jungen mit Lernstörungen sind hier auf
Hilfe angewiesen. Wir zeigen, wie sie aussehen kann und worauf es für Schulen bei gelingender Unterstützung ankommt.
Bestell-Nr.: 539012
Erschienen: 10.2006
Verlag: Erhard Friedrich Verlag
Preis: 14,50 EUR
Norbert Neuß (Hrsg.):
Beruf Medienpädagoge: Selbstverständnis - ausbildung - Arbeitsfelder
Dieses Buch bietet Studierenden der Medienpädagogik und Fachinteressierten eine Orientierung über die Arbeits- und Handlungsfelder von MedienpädagogInnen. In einem praxisbezogenen Teil wird das Spektrum von medienpädagogischen Handlungs- und Arbeitsfeldern dargestellt und das spezifische am medienpädagogischen Handeln herausgearbeitet. Die exemplarische Beschreibung der Arbeitsfelder (z. B. Jugendschutz, Beratung, Offene Kanäle, Fortbildung, Forschung und Lehre usw.) verdeutlicht die vielfältigen Aufgaben und notwendigen Kompetenzen von MedienpädagogInnen und bietet so Hinweise für die Ausgestaltung der eigene medienpädagogische Qualifikation (Praktika, Hospitationen usw.). Neben dieser eher praxisorientierten Beschreibungen wird auch die Debatte um das Selbstverständnis und die Professionalisierung dieses Berufsbildes angeregt. Denn die Medienpädagogik erfährt zwar auf der einen Seite eine zunehmende institutionelle Ausgestaltung, auf der anderen Seite wird sie aber auch von unterschiedlichen Bezugsdisziplinen absorbiert oder gar durch moderner und verwertbarer erscheinende Begriffe (wie z. B. Mediendidaktik, Informations- und Kommunikationstechnologie) ersetzt. Dieser Buch liefert Argumente für die Begründung eines eigenständigen Berufsbildes "MedienpädagogIn".
KoPäd-Verlag, München 2003, 256 Seiten, ISBN 3-935686-52-8; 18,50 €
Norbert Neuß/Carola Michaelis:
Neue Medien im Kindergarten- Spielen und lernen mit dem Computer
Was hat ein Computer im Kindergarten zu suchen? Hier sollen die Kinder malen, basteln und spielen und nicht vor dem Bildschirm sitzen. So ungefähr lässt sich die gängige Meinung von Erzieherinnen
und Eltern gegenüber neuen Medien im Kindergarten umschreiben. Da Computer aus der Lebenswirklichkeit von Kindern aber nicht mehr wegzudenken sind, sollte der bewusste Umgang damit auch im
Kindergarten geübt werden.
Ohne die Risiken auszuklammern, beschreiben die Autoren anhand konkreter Projekte, wie Computer sinnvoll und mit sehr viel Spaß für Kinder und Erzieherinnen im Kindergarten zum Einsatz kommen
können.
Dabei stellen die Autoren auch Möglichkeiten vor, wie die Erzieherinnen in der konkreten Situation das Computerspiel mit Kindern anleiten können, z. B.: Wie viele Kinder sitzen vor dem Bildschirm?
Wie lange dürfen sie am Computer spielen? Welche (Lern-)Spiele sind geeignet? Wie lassen sich Spiel- und Lernsoftware in das anschließende Spielgeschehen einbeziehen? Außerdem wird praxisnah an
Beispielen erläutert, wie die Informationsveranstaltungen für Eltern zum Thema "neue Medien im Kindergarten" durchgeführt werden können: Wie formuliere ich einen Elternbrief? Wie gestalte ich einen
Elternabend mit dem Themenschwerpunkt neue Medien? Woher bekomme ich Informationen über den aktuellen medienpädagogischen Wissensstand? Welche Möglichkeiten gibt es, Eltern in ein Projekt
einzubeziehen?
Jünger-Verlagsgruppe Offenbach 2002,
ISBN: 3-7664-9407-4,
in Zusammenarbeit mit dem Blickwechsel e.V.
ca. 200 Seiten, Hardcover, zahlreiche Abbildungen; 25.- €
Norbert Neuß/Claus Koch (Hrsg.):
Teletubbies & Co. Schadet Fernsehen unseren Kindern? Weinheim 2001
"Hinter den Hügeln und keinem bekannt, hier liegt das Teletubbyland". So beginnt eine der erfolgreichsten und populärsten Kinderfernsehsendungen, die es jemals gegeben hat. Aber sollen und dürfen unsere Kinder, insbesondere die noch ganz kleinen, dieses Land überhaupt betreten? Ist das Verweilen "hinter den Hügeln" nicht gefährlich für sie, schadet ihrer Psyche, ihrem Sprachvermögen, der Bindung an ihre Eltern? Oder direkter formuliert: Macht das Teletubbyland dumm und vielleicht sogar fernsehsüchtig? Denn so beliebt die Sendung bei Kindern ganz offensichtlich ist, so kontrovers wird sie von den Erwachsenen diskutiert, von Eltern, Fachleuten und Journalisten.
Beltz Verlag, Weinheim, ISBN: 3-407-22826-0; 10.-€
194 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Zeichnungen und Grafiken
12.- Euro
Norbert Neuß (Hrsg.):
Phantasiegefährten - Warum Kinder unsichtbare Freunde erfinden? Pyschologie-Ursachen-Umgang. Weinheim 2001
Unsichtbare Freunde von Kindern treten in der frühen Kindheit auf. Sie bekommen von den Kindern einen Namen, einen Platz am Esstisch und im Auto. Tritt ein Phantasiegefährte das erste Mal auf, stellen sich Eltern die Frage, ob ihr Kind ‚normal' ist, oder ob es jetzt in eine Phantasiewelt abdriftet oder gar psychisch krank wird. Vor allem dann, wenn die Kinder mit den unsichtbaren Freunde nicht heimlich sprechen, sondern wenn sie sie aktiv in den familiären Alltag oder in den Kindergarten integrieren, können sie Probleme und Unsicherheiten in der Erziehung hervorrufen. Sollen wir die Phantasiegefährten akzeptieren und uns darauf einlassen, sie ignorieren oder sogar verbieten? Begleitet werden diese Unsicherheiten und Fragen von ganz unterschiedlichen Gefühlen, Einstellungen und Erklärungsversuchen.
In neun Beiträgen wird entlang der Erzählungen von Kindern und Eltern sowie wissenschaftlichen Studien das Auftreten der unsichtbaren Freunde bei Kindern geschildert. Neben der Frage, warum Kinder unsichtbare Freunde erfinden und welche Gründe dazu führen, wird auch thematisiert, welchen Einfluss mediale Angebote auf die Phantasiewelt der Kinder nehmen, ob auch ältere Kinder unsichtbare Freunde haben und wie mit den unsichtbaren Freunden in der Familie umgegangen werden kann. Dieses Buch hilft Eltern und PädagogInnen, die magischen Fähigkeiten von Kindern zu verstehen und darauf sensibel und liebevoll zu reagieren.
Beltz-Verlag; Weinheim 2001, 10.- , ISBN: 3-407-22818-X
Norbert Neuß
Symbolische Verarbeitung von Fernseherlebnissen in Kinderzeichnungen. Eine empirische Studie mit Vorschulkindern. München 1999.
In diesem Buch geht es um die Frage, wie Vorschulkinder Fernseherlebnisse in Zeichnungen und Gesprächen verarbeiten. Im empirischen Teil dieser qualitativen Untersuchung wird eine Methode zur Erhebung von Fernsehaneignungsprozessen vorgestellt und theoretisch begründet. Dabei wird insbesondere auf die Analyse und Aussagekraft von Kinderzeichnungen eingegangen und ein Ansatz einer qualitativen Kinderzeichnungsforschung entwickelt, der nicht nur für Medienpädagogen interessant ist. So wird u.a. gezeigt, welche Techniken Kinder beim Zeichnen anwenden, um sich von problematischen Fernseheindrücken zu distanzieren, oder wie Fernseherlebnisse zur Selbstbildung von Vorschulkindern beitragen. Abschließend wird erläutert, wie Kinderzeichnungen in der medienpädagogischen Bildungsarbeit eingesetzt werden können, um Erwachsene für die Perspektive von Kindern zu sensibilisieren und sie so zu einer verantwortungsvollen Medienerziehung zu befähigen. Diese umfassende Arbeit verbindet somit Fragen der Medienpädagogik und der ästhetischen Erziehung und stellt sie in erkenntnistheoretische, pädagogische und didaktische Zusammenhänge.
KoPäd-Verlag, München 1999, 328 Seiten, 20.- €, ISBN 3-929061-32-5
Norbert Neuß (Hrsg.):
Ästhetik der Kinder - Interdisziplinäre Beiträge zur ästhetischen Erfahrung von Kindern. Frankfurt a.M. 1999.
In diesem Buch sind 22 Beiträge versammelt, die sich mit ästhetischen Ausdrucks- und Aneignungsweisen von Kindern beschäftigen. Entstanden ist die Idee zu diesem Buch im Rahmen einer Ringvorlesung des Graduierten-Kollegs "Ästhetische Bildung" der Universität Hamburg. Die Mehrzahl der AutorInnen sind jedoch nicht Mitglieder des Kollegs, sondern haben sich aus Interesse an der Thematik an diesem Buch beteiligt. Interdisziplinär ist das Buch, insofern es Artikel aus den Bereichen Medien, Spiel, Philosophie, Literatur, Bildende Kunst, Musik und Bewegung unter der Perspektive der Ästhetischen Erfahrung versammelt. Anders als viele dokumentierte Praxisbeispiele oder -anleitungen aus dem Bereich der Ästhetischen Erziehung, geht es in diesem Band um die Darstellung und Diskussion von empirischen Materialien sowie ihrer theoretischen Betrachtung. Bei der Reflexion und Deutung von empirischem Material, seien es Kinderzeichnungen, Interviews, Gesprächsauszüge, Skizzen, Erfahrungsberichte, Musiksequenzen oder Texte entsteht für den forschenden Betrachter immer das Problem der Gewichtung von empirischem Material und eigenem theoretischem Hintergrund. Wie sich in dem Buch zeigt, lösen die AutorInnen dieses Bandes das Problem auf sehr unterschiedliche Weise. Obwohl bei Herausgeber- schriften nie eine Homogenität der Artikel zu erwarten ist und jeder Artikel autonom gelesen werden kann, gehen die unterschiedlichen fachspezifischen Zugangsweisen der AutorInnen an vielen Stellen unbeabsichtigte, inhaltliche Verwebungen und Bezüge ein.
Gemeinschaftswerk der Ev. Publizistik, Seiten: 376, Preis: 25.90 €, ISBN: 3-932194-31-4
Stefan Aufenanger/Norbert Neuß
"Alles Werbung, oder was?" - Medienpädagogische Ansätze zur Vermittlung von Werbekompetenz im Kindergarten. Kiel 1999.
Die vorliegende Studie hatte den Auftrag, den Umgang mit und das Verständnis von Werbung als ein wesentlicher Bestandteil von Werbekompetenz zu untersuchen. Durch die Entwicklung und Erprobung von medienpädagogische Materialien für die Arbeit mit Vorschulkindern, ErzieherInnen sowie Eltern sollte ihre Medienkompetenz gezielt gefördert werden. Zielstellung ist es gewesen, die Werbekompetenz bei Kindern durch medien- und werbepädagogische Aktivitäten zu erhöhen. Diese Überlegungen waren die Grundlage für den Aufbau und Ziele dieses Forschungsprojektes. Folgende Projektbereiche gliedern dieses Forschungsprojekt: (a) Medienpädagogische Bausteine: Als erster Projektbereich sei die Entwicklung und Erprobung von medienpädagogischen Bausteinen zur Förderung der Werbekompetenz bei Vorschulkindern genannt. (b) Effizienz der Bausteine: Um die Wirksamkeit der entwickelten medienpädagogischen Bausteine zu überprüfen, also ihre Effizienz festzustellen, wurde ein qualitatives Vor- und Nachtestverfahren (Pre- und Posttest) entwickelt und bei 30 Vorschulkindern aus unterschiedlichen Kindergärten eingesetzt. (c) Quantitative Elternbefragung: Um die Einstellungen, Erfahrungen und Umgangsweisen von Eltern mit dem Themenkomplex "Kinder, Werbung und Familie" zu erheben, wurde eine quantitative Fragebogenerhebung durchgeführt. (d) Werbepädagogische Erwachsenenbildung: Der letzte Projektbereich schildert die Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Konzepten und didaktischen Bausteinen für die medienpädagogische Erwachsenenbildung (Elternbildung und ErzieherInnenfortbildung) unter dem Aspekt der Werbe- und Konsumerziehung.
Volltext
Eder, Sabine/Neuß, Norbert/Zipf, Jürgen:
Medienprojekte in Kindergarten und Hort. Berlin 1999
Dieses 270 Seiten umfassende Projekthandbuch des Blickwechsel e.V. bringt eine Vielzahl unterschiedlichster medienpädagogischer Projektbeispiele für Kindergarten und Hort. Attraktiv ist an der Darstellung der Projektberichte, daß auch die konkreten Erfahrungen von ErzieherInnen und Kindern während der Durchführung der Projekte durch Fotos und authentische Gesprächsauszüge deutlich werden. Die Projekte dieses Bandes gliedern sich in zwei Bereiche: Phantasie und erlebnisorientierte Projekte sowie medienpraktische Projekte (Hörspiel, Dia usw.). In diesem Buch sind außerdem kurze thematische Vertiefungen zu finden, die die medienpädagogische Arbeit im Kindergarten vertiefen. Zielgruppe dieses Buches sind vorrangig ErzieherInnen, auch wenn zu Beginn des Buches knapp die Konzeption der "stufenweisen medienpädagogischen Qualifizierung von ErzieherInnen" vorgestellt wird.
Preis: 15.- €,
Vistas-Verlag (Berlin),
ISBN: 3-89158-236-6
Neuß, Norbert/Pohl, Mirko/Zipf, Jürgen:
Erlebnisland Fernsehen. Medienerlebnisse aufgreifen, gestalten, reflektieren. München 1997.
In diesem Buch (134 Seiten) werden praxisnah unterschiedliche methodische Bausteine beschrieben, die kindliche Medienerlebnisse produktiv aufgreifen. Dazu gehören medienbezogene Zeichnungen, Rollenspiele und Phantasiereisen. Das Erlebnisland ist also eine 'methodische Landschaft', die medienbezogenen Handlungen, Gesprächen und Phantasien Raum zur Gestaltung gibt. Dabei werden die unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven von Kindern, ErzieherInnen und Eltern zueinander in Beziehung gesetzt. Das Konzept verfolgt einen konstruktiven, positiven Ansatzes der Medienerziehung und richtet sich sowohl an ErzieherInnen, die in die medienpädagogische Arbeit mit Kindern und Eltern einsteigen möchten, als auch an MedienpädagogInnen, die für die systematische Arbeit im Kindergarten nach Anregungen suchen.
Preis: 9.-€, KoPäd-Verlag (München), ISBN: 3-929061-39-2
Bachhmair, Ben/Neuß, Norbert/Tilemann, Friederike:
fernsehen zum Thema machen. Elternabende als Beitrag zum Jugendmedienschutz. München 1997.
Das Buch "fernsehen zum Thema machen" (158 Seiten) gibt praxisnahe Anregungen, wie medienpädagogische Elternarbeit im Kindergarten gestaltet werden kann. Anhand unterschiedlicher Elternabende werden viele praktische Methoden konkret beschrieben sowie die Reaktionen von Eltern und Kinder. Anhand durchgeführter Praxisprojekte im Kindergarten und Hort, zeigen die AutorInnen, wie die medienerzieherische Arbeit mit den Kinder aussehen kann. Außerdem wird die Bedeutung der medienbezogenen Elternarbeit für den erzieherischen Jugendmedienschutz herausgestellt.
Preis: 13 Euro,
KoPäd Verlag (München),
ISBN: 3-929061-73-2